Spielbericht vom Mo, 07.03.22 ( He-1)
Toros gegen RE Schwelm Baskets 67:87 (30:43) Toros gehen im Schwelmer Dreierhagel unter, insgesamt 18 mal treffen die Gäste von jenseits des Perimeter. Wie bereits in den letzten Wochen konnten die Toros auch in der Vorbereitung auf die Partie gegen die RE Baskets Schwelm nicht ein einziges Mal mit dem gesamten Kader trainieren. Aus diesem Grund sah sich das Trainergespann Hartmann/Bassen gezwungen bereits im Training den Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufzufüllen. Um am Wochenende im Pflichtspiel mit Aaron Heinemann und Timo Schneider den Kader auf wenigstens neun Spieler zu erweitern. Fehlende Präsenz beim Rebound Für die Gäste lief es an diesem Abend von der ersten Minute an von jenseits der Dreipunktelinie und so war es nicht verwunderlich, dass die Schwelmer nach ihrem Treffer zum 3:0 im ersten Angriff der Partie auch weiterhin den Erfolg von da suchten. Im ersten Spielabschnitt war es vor allem das Penetration and Kick was den Toros Sorgen bereitete. Denn zwar gelang es den Spielern um Point Guard Lennard Joest herum den Drive zum Korb zu verhindern, aber die Gäste suchten und fanden dann immer wieder die freien Schützen und diese versenkten Ihre Würfe. So lagen die Hausherren nach zehn gespielten Minuten mit 21:25 im Hintertreffen. Das Spiel bot den rund 50 Zuschauern im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild, allerdings mit einem anderen Ergebnis. Denn konnten die Hausherren im ersten Spielabschnitt offensiv noch mit eigenen Treffern dagegenhalten, so schien nun der Korb wie vernagelt zu sein. Ohne ihre beiden Innenspieler Allen Onyia und Kapitän Vukajlo Vulevic lief bei den Toros nicht viel zusammen unter dem Korb der Schwelmer und so legten diese bis zur Pause 13 Zähler beim Stand von 43:30 zwischen sich und den Gegner. Lauf der Gäste beendet alle Hoffnungen auf eine Wende Mit Beginn des dritten Viertels schienen die Vorgebirgler ihren Tatsch von der Dreierlinie wiedergefunden zu haben, denn in neun erfolgreichen Angriffen hintereinander trafen beide Teams zusammen acht Mal vom Perimeter. Mit 24 Zählern im dritten Viertel waren die Toros offensiv wieder im Spiel, aber auch die Gäste konnten Dank ihrer hohen Trefferquote 22 Punkte markieren und hielten so den Vorsprung immer konstant um die zehn Punkte. Nach einem sieben zu zwei Lauf zu Beginn des Schlussabschnittes für Sechtem waren auch die Zuschauer wieder im Spiel und feuerten ihr Team wieder lautstark an um dem Spiel doch noch die Wende zu geben. Allerdings hatten die Schwelmer mit einem eigenen 12:2 Lauf die passende Antwort und brachten so dank ihrer überragenden Quote das Spiel mit 87:67 über die Ziellinie. Aus den Fehlern lernen und den Kampf annehmen. Für die Toros bedeutet das nach den beiden Niederlagen gegen den Tabellenvorletzten und den Drittletzten innerhalb von zwei Wochen, nun in den Strudel des Kampfes um den Klassenerhalt hineingezogen zu sein. Denn aktuell hat man nur noch einen Sieg Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Die kommende Woche ist spielfrei und die Pause möchte das Team nutzen um sich wieder selbst zu finden. Denn noch immer hat Corona die Mannschaft fest im Griff, die zuletzt erkrankten Spieler sind noch lange nicht wieder auf dem körperlichen Niveau wie sie es vor ihrer Erkrankung waren.
Stats: Deutscher Basketball-Bund e.V. Fazit von Nico Schröder Das es für unser Team in dieser Saison schwer werden würde war uns klar. Auch das wir Spiele verlieren werden, weil wir ein unerfahrenes Team haben, war uns bewusst. Aber dass wir so viele Ausfälle verkraften müssen, wie wir sie zurzeit haben, hatten wir nicht gedacht. Neben Verletzungen die immer wieder passieren, kommen einige Spieler nach ihrer Coronainfizierung einfach nicht wieder zurück zu den Leistungen für die wir sie eingeplant haben. Dann verschieben sich bei einigen plötzlich die Prioritäten und sie können nicht regelmäßig am Training teilnehmen bzw. bei den Spielen dabei sein. Die Summe dieser vielen kleinen Störfaktoren macht es dem Trainerteam schwer und diejenigen die da sind kommen dann an ihre Grenzen. Ich hoffe das Team kann jetzt den Kampf um den Klassenerhalt annehmen und ihm gelingt die ein oder andere Überraschung. So kommen wir schnell wieder vom Tabellenende weg.
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