Nachdem bereits am vergangenen Wochenende beide Teams die Klingen in Bornheim gekreuzt hatten, traf man sich am Wahlsonntag im Ausbildungszentrum der Telekom Baskets Bonn erneut zu einem Testspiel. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem beide Mannschaften auf das Tempo drückten und immer wieder den Weg zum Brett suchten. Zunächst waren es die Gäste, die sich auf 7:0 absetzen konnten, ehe Sechtem das Visier eingestellt hatte und auf 12:7 davonziehen konnte.

Von nun an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Fokus der Gäste darauf lag, den Weg zum Korb zu schließen. Dies ermöglichte Bonn allerdings viele freie Würfe von jenseits des Perimeters, was diese auch mit sechs Treffern von dort zu nutzen wussten. Sechtem selbst punktete in dieser Phase hauptsächlich durch die beiden frech aufspielenden „jungen Wilden“ Leo Stier und Jan Montenarh. Beim Stand von 37:33 für Bonn wurden dann die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt sollte nun konsequenterer der Ball unter den Korb gespielt werden, um von da aus zu Abschlüssen zu kommen. Zu Beginn waren viele Anspiele zu zaghaft und wurden durch die körperlich überlegenen Bonner abgefangen, um dann per Fast Break in einfache Punkte umgemünzt zu werden. Im Lauf des Viertels gelang es dann immer häufiger den Pass zum eigenen Mann zu bringen. Zwar fehlte dort das Wurfglück, doch durch harte Arbeit beim Rebound erarbeitete sich das Team von Sebi Welter immer wieder zweite Chancen und hielt so die Partie weiter offen. Mit einem 48:58 Rückstand starteten die Gäste so in den finalen Spielabschnitt. Offensiv lief es nun immer besser und das Team konnte die Vorgaben des Coaches umsetzen. In der Verteidigung schlichen sich hingegen einige Fehler ein. Die Hausherren fanden ein ums andere Mal durch die Hintertür zum Korb und kamen so zu einfachen Punkten nah am Brett. Schlussendlich setze sich die erfahrenere Bonner Mannschaft mit 81:67 durch.

Alle Fotos des Spiels von (c) Jörg Mäß.

Sebi Welter nach dem Spiel: „Eine Niederlage die uns heute nicht weh tut, wir wollten und konnten weiter Erfahrungen sammeln. Für viele der Jungs sind es ihre ersten Spiele bei den Herren und sie müssen sich an das körperliche Spiel erst einmal gewöhnen. Wir haben viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, ungesetzt, aber auch gesehen wo unsere Fehler liegen. Für mich und mein Team ein gutes Spiel, aus dem wir viel für die kommenden Trainingseinheiten mitnehmen können“.